Konzerte
für
Carillon und Elektronik in Berlin-Tiergarten 1988 - 2011
![]() Das
erste Konzert 1988
|
1975
– 1978 arbeitete ich in dem von Folkmar Hein damals
geleiteten elektronischen Studio der Technischen
Universität Berlin. Nach dem Bau des Carillons im
Tiergarten 1987 veranstaltete Hein und ich ein
Konzert mit Carillon und Elektronik im Rahmen einer
Werkstatt Elektroakustischer Musik anläßlich Berlins
Jahr als Kulturstadt Europas 1988. Das große
Instrument mit 68 Glocken bietet ein breites
Spektrum an Klängen. Es hängt auch relativ niedrig
und nicht allzuweit von den Lautsprechern auf dem
Boden, sodaß die Glocken mit der Elektronik
räumlich gut zusammenklingen. Dazu ist warmes
trockenes Wetter während Proben und Aufführungen
nötig, damit die elektronischen Geräte nicht durch
Regen beschädigt werden (Ein für 1998 geplantes
Konzert mußte wegen des schlechten Wetters
abgesagt werden). Dank der Unterstützung und
Mitarbeit von Folkmar Hein wurde eine Reihe
solcher Konzerte veranstaltet, die 1995, 2001,
2003, 2005, 2007 und 2011 von der Initiative Neue
Musik Berlin e. V. gefördert wurden. Es
wurden auch eine Anzahl von Kompositionen in
Auftrag gegeben, von denen Ricardo Mandolinis Vox veterrima
besonders hervorzuheben ist.
Folkmar Hein, geb. 1944, leitete
von 1974-2009 das elektronische Studio der
Technischen Universität Berlin. Während seiner
Tätigkeit als Studioleiter entstanden im
Rahmen von Lehre, Forschung und Produktion
über 480 Werke von Gastkünstler/-innen aus dem
In- und Ausland. 1982 gründete Folkmar Hein in
Zusammenarbeit mit dem DAAD/Berliner
Künstlerprogramm des DAAD (Ingrid Beirer) das
Festival „Inventionen“, das 18 Jahren lang
wegweisende Programme entwickelte. 1985
startete er die wöchentliche Reihe
„Elektroakustische Musik Hören“, die bis heute
im TU-Studio fortgesetzt wird. Die von ihm
angelegte Mediathek des Studios umfaßt 10.000
Titeln von Komponisten aus der ganzen Welt.
Von 1991 bis 1997 war er der Präsident der
Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische
Musik (DEGEM). 2010 wurde ihm der Ehrenpreis
des Deutschen Klangkunstpreises verliehen.
|
Werke von John Cage, László Dubrovay, Richard Felciano, Roy Hamlin Johnson und Ricardo Mandolini*. |
Werke von Friedemann Graef und Ricardo Mandolini*. |
Werke von
John Cage* und Erik
Satie. |
Werke von John Cage*, Aldo Clementi, Lutz Glandien, Ricardo Mandolini*, Per Nørgård and Anthony Skilbeck. |
Werke von John Cage*, Ricardo Mandolini* und Ed Osborn*. |
Werke von
Stefano Giannotti*, Ricardo Mandolini*, Ed Osborn*
und Stephen Rush*. |
Werke von Ricardo Mandolini*, Lucia Ronchetti* und Mario Verandi*. |
Werke von Ricardo Mandolini*, Franz Martin Olbrisch und Mario Verandi**. |
Werke von Jeffrey Bossin**, Ricardo Mandolini*, Ed Osborn* und Mario Verandi*. |
10. Juli 2011 Werke von Hans Koch* und Douglas Repetto. |
17. und 18. Juli 2017 Werke von Mandolini*, Olbrisch* und Verandi* |